Basiserreichbarkeit im öffentlichen Verkehr

Niederländischsprachige kammer vom 12. März 2024

Auf Ersuchen des flämischen Parlaments untersuchte der Rechnungshof die politische Vorbereitung, die Vorschriften und die Umsetzung des Dekrets über die Basiserreichbarkeit. Die flämische Regierung wollte die angebotsorientierte Basismobilität durch ein nachfrageorientiertes Transportmodell mit verschiedenen Transportschichten, einschließlich maßgeschneidertem Transport, ersetzen. Der Rechnungshof entschied, dass die Komplexität dieses Übergangs unterschätzt wurde, was zu weniger transparenten und fragmentierten Vorschriften und einer verzögerten Umsetzung führte. Richtlinienänderungen beschränken das modusneutrale Mobilitätsmanagement. Das nachfrageorientierte Modell steht auch im Widerspruch zu Budgetbeschränkungen, was Fragen zur Machbarkeit der gewünschten Verkehrsverlagerung aufwirft. Die Integration der Transportschichten und insbesondere die Wirksamkeit maßgeschneiderter Transporte sind in der Praxis noch nicht realisiert und auch nicht gewährleistet.